Mit dem Wohnmobil entlang der kroatischen Adriaküste
Farbenprächtige Buchten, gemütliche Altstädte, mediterranes Lebensgefühl: Mit diesem Reisebericht streichen wir Kroatien von unserer Bucket-List. Das Wohnmobil mit Wasser befüllt und getankt, Klamotten, Kamera, Handys und einen Haufen Ladegeräte eingepackt: Los geht die Reise mit dem Camper an die kroatische Adriaküste. 16 Tage lang werden wir unterwegs sein auf unserem Weg entlang der Küste von Rovinj bis Dubrovnik. Zwar sind wir mit dem Wohnmobil unterwegs und laufen daher hauptsächlich geeignete Camping- und Stellplätze an, doch diese Tour eignet sich auch für PKW-Reisende mit Unterbringung in Fremdenzimmern, Hotels und Campinghütten. Insgesamt legen wir hierbei rund 4500 km zurück.
Diese Karte gibt Euch einen grafischen Überblick über unsere Route und Stationen.
Die Wegpunkte und die Route könnt Ihr unter diesem Link auch als KML-Datei herunterladen.
1. Tag: Porta Westfalica -> Prichsenstadt
04.07.2018
Autobahn, Autobahn und Autobahn. Wir starten gegen 18:00 Uhr in Porta Westfalica, obwohl wir eigentlich schon um 14:00 Uhr los wollten. Danke liebe Arbeit.
Informationskasten am Wohnmobilstellplatz am Schützenhaus in Prichsenstadt – iPhone 8 Plus inbuild wideangle lens
Gegen 00:00 Uhr erreichen wir den ruhigen „Wohnmobilstellplatz am Schützenhaus“ im kleinen Städtchen Prichsenstadt. Hier gibt es Wasser und Strom für 8,50 Euro die Nacht – dazu gibt es einen niedlichen Informationskasten mit Briefumschlägen für den Geldeinwurf, Informationen zur Umgebung und eine schriftliche Information vom Platzwart, dass man bei ihm zu den Bürozeiten Schnaps kaufen kann.
2. Tag: Prichsenstadt -> Rovinj
05.07.2018
Wir starten den Tag mit frischem Laugengebäck und Kaffee in einer kleinen Bäckerei in Prichsenstadt und das alles für nur 4,80 Euro. Dieser Ort mit seinen Weinstuben und Winzerzimmern hat wirklich Charme. Ein süddeutsches Dörfchen mit Altstadt und Kopfsteinpflaster wie aus dem Bilderbuch. Wir werden definitiv wiederkommen.
Brunnen im Zentrum von Prichsenstadt, im Hintergrund die Bäckerei – iPhone 8 Plus inbuild wideangle lens
Wir kaufen Vignetten für Österreich und Slowenien an einer überfüllten Tankstelle hinter München. Die ersten 20 Minuten auf der Autobahn in Slowenien verleiten uns zu der kurzentschlossenen Aussage, dass dieses Land wenig ansprechend erscheint. Als wir uns allerdings der Küste nähern ist unser Eindruck ein vollkommen anderer: Slowenien selbst stellt sich für uns als ein interessantes Reiseziel dar, mit seinen grün bewachsenen Bergketten und den kleinen mediterranen Küstenstädtchen. Schließlich erreichen wir gegen 18:00 Uhr die kroatische Grenze. Unser erstes Reiseziel soll Rovinj sein.
Als ersten kroatischen Campingplatz laufen wir „Camping Polari“ an. Es stellt sich heraus, dass das genau so ein Campingplatz ist, den wir nicht wollten. Vierhundert eigene Restaurants, Wasserparks, Poolbereiche, Bühnen und eine Menge Animation für all diejenigen, die sowas eben mögen. Wir mögen es nicht.
Unser Stellplatz direkt am Wasser auf dem Campingplatz Polari in Rovinj – Nikon D500, Sigma 18-35mm F1,8 DC HSM | Art
Egal, denn unser „Premium-Stellplatz“ in erster Reihe am Wasser entschädigt mit seinem Blick über die Bucht. Von der anderen Seite der Bucht klingen abends, zumindest handwerklich durchaus gut gesungene, Helene Fischer Cover mit kroatischem Dialekt zu uns hinüber. Ein Unwetter mit starken Regenfällen und Hagel unterbricht das Schauspiel dann aber Gott sei Dank und wir schlafen beim stetigen Regenprasseln ein.
3. Tag: Rovinj
06.07.2018
Das Taxiboot nach Rovinj lädt uns um 13:00 Uhr am Campingplatz ein und bringt uns nach einer knapp 20-minütigen Fahrt in die wunderschöne Hafenstadt. Wer die Möglichkeit hat, sollte statt Bus und Taxi oder der generellen Anreise auf dem Landweg, die Anreise auf dem Wasser bevorzugen. Denn besonders aus diesem Blickwinkel zeigt sich die Stadt von ihrer besten Seite.
Rovinj ist perfekt per Taxiboot zu erreichen – Nikon D500, Sigma 18-35mm F1,8 DC HSM | Art
Rovinj besteht in den schönen Teilen fast ausschließlich aus Altstadt und kleinen Gassen. Diese führen bis zu der, auf dem höchsten Punkt der Stadt gelegenen, Kathedrale. Von hier oben bietet sich ein hervorragender Ausblick über die Stadt und die umliegenden Buchten.
Ansicht der Altstadt von Rovinj vom Boot im Yachthafen – Nikon D500, Sigma 18-35mm F1,8 DC HSM | Art
Hier in Rovinj laden Straßenmärkte zum Schnuppern ein, lokale Weine wollen probiert und die unzähligen kleinen Gassen mit Ihren Künstlerläden und Cafés erkundet werden.
Wäsche hängt vor den Fensterläden in den Gassen von Rovinj – Nikon D500, Walimex Pro 8 mm f1:3,5
Zum Mittag essen wir im Knick einer kleinen Gasse im „Ristaurante Marinero“ eine Fisch- und Meeresfrüchteplatte für zwei Personen. Es schmeckt einfach klasse. Überhaupt finden sich viele Kleinode der Gastronomie im Stadtgebiet: Bars, Cafés und Restaurants bieten eigentlich schon genug Gründe mehrere Tage in Rovinj zu bleiben und sich überall einmal „durchzufressen“.
In den Gassen von Rovinj finden sich immer wieder versteckte Restaurants und Cafés – Nikon D500, Sigma 18-35mm F1,8 DC HSM | Art
Der Tag endet mit einem Nachtschwimmen in der kleinen Bucht auf dem Campingplatz, direkt vor unserem Wohnmobil. Nach dem Abduschen unter der kalten Stranddusche sind wir allerdings eher wach als müde.
4. Tag: Rovinj -> Pula -> Premantura, Region Kap Kamenjak
07.07.2018
Zuhause trinken wir als Morgenritual unseren Kaffee aus dem Vollautomaten, hier im Wohnmobil gibt es morgens Instant-Kaffee – mit Heißwasser vom Gaskochfeld. Ein letztes Mal blicken wir dabei auf die kleine Bucht und hoffen insgeheim, dass nicht alle Campingplätze in Kroatien diesen Resort-Charakter haben wie dieser hier.
Dann brechen wir nach Pula auf. Dort soll es schließlich so eine schöne alte Arena geben, ganz ähnlich dem Kolosseum in Rom. Bereits bei der Einfahrt in die Innenstadt stellen wir fest, dass wir uns Pula in unserer Vorstellung schöner erhofft hatten. Schnell war für und klar: Pula, das ist für uns das Bielefeld Istriens. Abseits des Zentrums eher grau und industriell geprägt, mit durchaus schönen Ecken, aber davon eben nur sehr wenigen. Wer hier ist, wäre eigentlich lieber woanders. Und wer die Wahl hat, sollte anstatt Pula zu besuchen lieber einen Tag mehr für das südlich von Pula gelegene Naturschutzgebiet Premantura und das Kap Kamenjak einplanen.
Die römische Arena von Pula – Nikon D500, Walimex Pro 8 mm f1:3,5
Gegen Nachmittag erreichen wir den Campingplatz „Arena Stupice“ direkt oberhalb des Kap Kamenjaks. Gott sei Dank, unsere Sorgen waren umsonst, es scheint auch Campingplätze ohne dieses Animations-Gedöns zu geben. Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit einem defekten Stromverteiler mieten wir uns ein kleines Boot mit Außenborder und erkunden die vorgelagerten Inseln und Küstenabschnitte.
Campingplatz Arena Stupice: Die Wohnmobile stehen im Kreis auf einer kleinen Halbinsel – Samsung S7 Rear-Camera
Wir gehen in einer kleinen Bucht mit unserer „Außenborder-Yacht“ vor Anker, schwimmen in extrem salzigem und klarem Meerwasser und Daniel holt sich den obligatorischen Sonnenbrand (Ich schwöre ich habe mich wirklich eingecremt).
5. Tag: Das Kap Kamenjak
08.07.2018
Nach dem Kaffee hieven wir die Fahrräder aus der Garage und machen uns mit den Drahteseln auf den Weg ins Kap Kamenjak. Hier erwarten den Besucher unzählige Strände mit kristallklarem Wasser, Pinienwälder und kleine idyllische Buchten. Nur eines erwartet uns hier nicht: Radwege, die für klassische City-Bikes gemacht sind. Unsere betagten Oma- und Opa-Fahrräder aus den Neunzigern kommen auf den unebenen Schotterpisten des Kap Kamenjaks und deren Steinen an ihre Grenzen.
Die Bucht Portic am Kap Kamenjak erfreut sich auch bei Wassersportlern großer Beliebtheit – Nikon D500, Sigma 18-35mm F1,8 DC HSM | Art
Michelle hatte sich zunächst erhofft das komplette Kap mit dem Fahrrad an der Küste umrunden zu können, schließlich waren ja genug Fahrradwege ausgeschildert gewesen. Außerdem hatten wir bereits bei der Bootstour Vortags einige interessante Wege am Ufer ausfindig gemacht und wollten diese nun mit dem Zweirad erkunden. Alles Essig: Diese um das Kap herumführenden Wege erweisen sich viel zu oft als steinige und stufige Wanderwege und waren für das Fahrrad schlicht ungeeignet. So trugen wir unsere in die Jahre gekommenen Drahtesel um knapp die östliche Hälfte des Kaps, und gingen dann dazu über, die verbleibenden Strände von den „Hauptstrassen“ aus der Mitte des Kaps anzufahren.
Wir gönnen unseren City-Rädern eine kurze Pause – Nikon D500, Walimex Pro 8 mm f1:3,5
Besonders in Erinnerung geblieben ist uns an der westlichen Seite des Kaps die „Safari Bar“. Zwischen dichter Bepflanzung wurde hier ein wahrer Abenteuerspielplatz für Groß und Klein errichtet. Unzählige dichte Gänge durch Pinien, Sträucher, und Hecken verstecken Sitzmöglichkeiten und eben auch die Bar. Wir genehmigten uns zur Stärkung ein Bier und eine Käse- und Olivenplatte. Vielleicht kennt der ein oder andere die ZDF-Verfilmung „Die Schatzinsel“ von 1966 – in der „Safari Bar“ kann man sich ein wenig fühlen wie die Besatzungsmitglieder am Blockhaus. Jim Hawkins, Silver und Doktor Livesey kommen gleich um die Ecke.
Kurze Pause in der Safari Bar – Samsung S7 Rear-Camera
Auch zu empfehlen ist eine kleine Bucht mit Restauration an der östlichen Seite des Kaps. In der Bucht „Portić“ gibt es leckere Burger und Getränke unter großen Pinien. Die tiefgelegene Bar bietet mit Ihrer niedlichen Badebucht einen tollen Zufluchtsort vor Hitze und Durst und ein einmaliges Ambiente.
Restauration in der Bucht Portic – Nikon D500, Sigma 18-35mm F1,8 DC HSM | Art
6. Tag: Premantura Region Kap Kamenjak -> Insel Cres, Stadt Cres
09.07.2018
Heute verlassen wir den nördlichen Zipfel Kroatiens, der sich Istrien nennt. Die Strasse „66“ führt uns an diesem Tage durch eine ländliche Region kurz vor Raša. Rechts der Straße fließt ein Fluss mit extrem türkisen Wasser, im Hintergrund erleuchtet ein Wolkenbruch die Ruine einer alten Fabrik im Wald. Wir müssen einfach kurz anhalten und ein Foto machen. Dabei entdecken wir extrem dicke Fische im Fluss vor uns.
Grüner Fluss kurz vor Raša – Nikon D500, Sigma 18-35mm F1,8 DC HSM | Art
Kurz vor Zagore bemerken wir, dass uns unser Navigationssystem über die Insel Cres in Richtung Krk schicken möchte. Naja, was solls, folgen wir dem Ding eben. Cres soll schließlich ganz schön sein, meint Michelle. In Brestova fahren wir also auf eine völlig überfüllte Autofähre. Von der Passage bekommen wir nicht viel mit, denn die Autos werden so dicht auf der Fähre geparkt, dass wir das Wohnmobil nicht verlassen können – die Türen gehen nicht auf.
Die Landschaft auf Cres erinnert an einen Mix aus Norwegen und Griechenland – Nikon D500, Walimex Pro 8 mm f1:3,5
Die Entscheidung über Cres zu fahren war eine der besten spontanen Entscheidungen des Urlaubs. Wir folgen der Hauptstrasse dieser so liebreizenden sowie ursprünglichen Insel, der D100 in nördlicher Richtung. Wir fahren auf Bergrücken, durch Steinfelder, urwaldgleichen Wäldern, und genießen unbeschreibliche Ausblicke.
Blick von der zentralen Strasse der Insel Cres – Nikon D500, Walimex Pro 8 mm f1:3,5
Nachdem wir etwas abgelegener des Ortes Cres einen Stellplatz auf dem Campingplatz „Kovacine“ gefunden haben, was nebenbei bemerkt für Städtehopping bzw. eine Reise durchs Land bisher auf jedem Campingplatz für ein paar Nächte auch ohne Reservierung möglich war, stellen wir fest, dass es widererwartend nur wenige Minuten zu Fuß in die Stadt sind.
Gegen Abend füllen sich die Restaurants im Hafen und die Lichter spiegeln sich auf dem Wasser – Nikon D500, Sigma 18-35mm F1,8 DC HSM | Art
Wir sind eindeutig überrascht von der Schönheit dieses überschaubaren Ortes und seinem kleinen Hafen. Vorbei an verführerischen Gelaterien, auf die Terrasse des hübschen blau weiß möblierten Restaurants „Feral“ direkt am Hafenbecken. Wie sollte es auch anders sein, bestellen wir eine Fischplatte für zwei und das leckerste hausgemachte Brot mit dem besten Olivenöl, dass wir bisher gefunden haben. Nicht umsonst wirbt Cres mit großen Straßenschildern damit, dass die Insel für das beste Olivenöl bekannt sei. Unser sehr gastfreundlicher Kellner erzählt uns, dass er sein Olivenöl von einem älteren Herren geliefert bekommt, welcher das Öl in eigener kleiner Produktion herstellt. Und wo bekommen wir diesen edlen Tropfen nun her? „Na hier bei mir!“ lacht uns der Kellner an und wir nehmen ohne lange zu überlegen 3 Liter von dem Öl mit. Mit einem leckeren Eis auf der Hand geht es zurück ins Wohnmobil.
Essen im Restaurant „Feral“ im Hafen von Cres – iPhone 8 Plus inbuild wideangle lens
Wie soll man die Insel Cres in wenigen Worten am Besten zusammenfassen? Vielleicht so: Cres ist eine Mischung aus Schweden, Norwegen und dazu einer gehörigen Portion Griechenland. Die Fahrt in die Inselhauptstadt Cres war für uns beide absolut beeindruckend. Denn nicht nur die Insel als solche, auch der kleine Fischerort „Cres“ lohnt einen Besuch.
Auch die Hinterstrassen der Stadt Cres bieten eine tolle Atmosphäre – Nikon D500, Sigma 18-35mm F1,8 DC HSM | Art
7. Tag: Insel Cres -> Insel Krk und Stadt Malinska -> Camp Kozica bei Sibinj Krmpotski
10.07.2018
Michelle ist wirklich ein kleines Trüffelschwein für schöne Orte. Man drücke ihr eine Landkarte und ein Handy mit Tripadvisor und Instagram in die Hand und schon erschnuppert sie die verträumtesten Orte, die entlegendsten Buchten und die schönsten Strände. Mit dieser Gabe ist sie wesentlich an der Entstehungsgeschichte dieses Blogeintrags beteiligt. Ihre Recherche führt uns auch heute zu einem entlegenden Strand auf der Insel Krk, auf die wir von Cres anlanden. Als wir in Malinska ankommen, kann Daniel nicht recht glauben, dass Michelle hier irgendwo baden gehen möchte: Alles ist voll mit Menschen, die Buchten sind voll von aufblasbaren Badetieren und Sonnenschirmchen.
Als wir die Promenade von Malinska in nördlicher Richtung entlang laufen, passieren wir einige zerfallene oder geschlossene Hotelkomplexe, oder besser gesagt, das was noch davon übrig ist. Die Hoffnung, dass wir hier noch einen schönen Ort finden sollen, schwindet.
Das „Restaurant Laguna“ an der Promenade von Malinska hat schon bessere Zeiten gesehen – Nikon D500, Sigma 18-35mm F1,8 DC HSM | Art
Doch Michelle hat bei Instagram und diversen sozialen Netzwerken ihre Hausaufgaben gemacht. Nach rund einer Stunde Fußmarsch in nördlicher Richtung erreichen wir nahezu menschenleere Buchten mit kristallklarem Wasser.
Kleiner Hafen nördlich von Malinska – Nikon D500, Sigma 18-35mm F1,8 DC HSM | Art
Nach einem ausgiebigen Bad im kühlen Adria-Wasser setzen wir unsere Reise nun fort und verlassen die Insel Krk über die nördlichste Brücke.
Abkühlung in einer menschenleeren Bucht mit kristallklarem Wasser bei Malinska – Nikon D500, Sigma 18-35mm F1,8 DC HSM | Art
Wieder auf dem Festland angekommen fahren wir die Küstenstrasse D8, die sogenannte „Jadranska Magistrala“ gen Süden entlang. Diese Straße führt uns vorbei an kleinen Buchten und Küstendörfern. Am Anfang des Urlaubs war es im Norden teilweise schwierig kleine, aber gemütliche Campingplätze ausfindig zu machen. Entlang der D8 finden sich mehr als genügend Camping- und Stellplätze und ebenso viele Gasthäuser. In den „Konoba“ genannten Restaurants am Wegesrand essen wir mittags des Öfteren leckersten Fisch vom Grill und frische Meeresfrüchte zu unschlagbaren Preisen.
Heute Nacht sollen wir noch ein Highlight erleben. Gegen 22:00 Uhr brettert ein Wohnmobil mit einem per Schleppstange angehängten Fiat Panda den zentralen Weg des Campingplatzes „Kozica“ hinab. Nahezu ungebremst lenkt es eine Hang-Etage unter uns auf den Stellplatz. Wir haben schon Angst, dass es uns nun die Sicht aufs Meer versperren könnte, da lenkt der Fahrer scharf nach links, fährt dabei mit dem Alkoven in einen in der Platzmitte stehenden Baum. Es knirscht und knackt, sodass man weiß „Da ist jetzt definitiv was kaputt gegangen“. Doch der Fahrer bremst nicht. Er fährt weiter als sei nichts gewesen. Nach der Kollision lenkt er das Wohnmobil mit gleicher Geschwindigkeit nach rechts und fährt in einen zweiten Baum. Es knallt erneut, der Baum verliert einige Äste. Der Holländer hält nun kurz vor Schreck an – und gibt wieder Gas. Nun drehen die Vorderräder durch. Statt sich sanft aus der Lage zu befreien gibt er Vollgas, bis Wohnmobil samt Gespann komplett feststecken und der Kühlerventilator verzeifelt versucht zu retten, was noch zu retten ist. Bei dieser Aktion haben seine Vorderräder das Stromkabel eines benachbarten Zeltes komplett in den Boden eingearbeitet. Er probiert es nun rückwärts, vergisst dabei aber, dass der Fiat Panda mit Schleppstange bereits im 80-Grad-Winkel hinter dem Wohnmobil steht. Als er zurücksetzt überdehnt er die Schleppstange zum Fiat und diese arbeitet sich in das Heck seines Wohnmobils ein. Verbogen dürfte das Konstrukt nun auch sein. Der Holländer löst den Fiat von der Anhängerkupplung und fährt diesen rückwärts hinter dem Wohnmobil weg. Es kracht erneut, denn auch der Fiat hat nun den Baum getroffen, den auch das Wohnmobil anfangs näher kennengelernt hat. Ohne den Anhang am Wohnmobil befreit der Holländer nun endlich das lädierte Campingfahrzeug aus der misslichen Lage und stellt sich abseits von uns auf die untere Etage. Der Fiat steht noch immer an dem Baum, die Schleppstange noch immer an der Front befestigt. Irgendwie scheint ihn das alles gar nicht zu interessieren.
Abendliche Idylle vor dem Wohnmobil – Nikon D500, Sigma 18-35mm F1,8 DC HSM | Art
Als der Holländer wenig später das Stromkabel in den Verteiler steckt, bemerken wir, was den älteren Herren mutmaßlich zu dieser Performance brachte: Alkohol. Eine Menge davon. Was ein spektakuläres Schauspiel. Wenn wir nicht gerade Todesangst hatten, mussten wir zwischendurch kurz zum Lachen ins Auto gehen.
Nach dem Wohnmobil-Destruction-Spektakel genießen wir bei kroatischem Bier wieder den Blick auf die Adria.
Michelle fängt den Moment mit der Kamera ein, als der Campingplatz ein bisschen so aussieht wie das Auenland in „Der Herr der Ringe“. Eine verträumte Szenerie.
Blick vom Campingplatz Kozica aufs Meer – Nikon D500, Sigma 18-35mm F1,8 DC HSM | Art
8. Tag: Sibinj Krmpotski -> Krka Nationalpark
11.07.2018
Heute setzen wir unsere Reise auf der D8, der kroatischen Küstenstrasse in Richtung Süden fort. Zu Beginn des Tages halten wir noch an jeder kleinen blauen Bucht um Fotos zu machen, wenig später haben wir uns an die Anblicke gewöhnt. Das ist so wie in Norwegen mit den Wasserfällen: Bei den ersten zehn hält man noch begeistert an, irgendwann nimmt man sie nurnoch zur Kenntnis. Die Küstenstrasse D8, oder auch Jadranska Magistrala genannt, bietet extrem viele dieser schönen Anblicke von Buchten und kleinen Küstenorten. Wir können jedem nur empfehlen, die Küstenstrasse den inländischen Straßen und Autobahnen vorzuziehen, auch wenn das Fahren in einigen Teilen sicher anstrengender ist und auch länger dauert. Diese Strasse allein ist ein wahres Erlebnis.
WORK IN PROGRESS -> BILD BUCHT AUF D8
Im Vorfeld unserer Reise rieten uns beachtlich viele Freunde und Bekannte davon ab, den Nationalpark Krka mit seinen Wasserfällen zu besuchen. Zu groß sei der Andrang und die Wege seien überlaufen. Es ist 17:30 Uhr als wir am Nationalpark ankommen, in zweieinhalb Stunden beginnt das Fußball-WM-Halbfinal-Spiel England gegen Kroatien. Einen besseren Zeitpunkt kann es für den Besuch der Wasserfälle nicht geben denken wir uns und steigen den knapp 1 km langen Fußweg in den Nationalpark hinab.
Am Ende der Route durch den Nationalpark Krka bietet sich uns ein tolles Panorama – Nikon D500, Walimex Pro 8 mm f1:3,5
Der Park ist menschenleer und wir sind nahezu alleine. Beide Faktoren führen zu einmaligen Fotos ohne andere Besucher. Auf dem 3 km langen Blockbohlenweg durch den Park hören wir keine Stimmen, nur das Rauschen der Wasserfälle, die Vögel und den Wind.
Blockbohlenwege führen die Besucher durch den Nationalpark Krka – Nikon D500, Sigma 18-35mm F1,8 DC HSM | Art
Wir beide haben den Traum irgendwann einmal den Dschungel zu sehen. Dabei denken wir immer an Costa Rica und den dortigen Regenwald mit seiner dichten grünen Fauna und den Geräuschen der Natur. Der Krka-Nationlapark hat uns gezeigt, dass man für ein echtes Urwald-Feeling nicht bis Südamerika schauen muss.
Einer der zahlreichen Wasserfälle in einer HDR-Langzeitbelichtung – Nikon D500, Sigma 18-35mm F1,8 DC HSM | Art
Der Weg aus Holzbohlen führt uns über kristallklare Wasserläufe. Wir sehen Fische im Wasser unter uns stehen, die nur einen Griff weit entfernt zu sein scheinen. Eine Schlange kreuzt den Pfad, bevor sie sich dann in einem kleinen Bach davontreiben lässt. Wir halten unsere Hände in die Flussläufe und unsere Köpfe unter einen herrlich kühlen Wasserfall. Das Wasser schmeckt so rein wie Leitungswasser.
Der große Wasserfall im Krka Nationalpark – Nikon D500, Walimex Pro 8 mm f1:3,5
Nach mehreren Stunden verlassen wir den Park, steigen den steilen Bergweg zum Parkplatzgelände mühsam, in eindeutig falschem Schuhwerk (Bootsschuhe und Riemchensandalen), wieder hinauf und schauen in einer der Kneipen im Fernsehen, wie Kroatien England mit 2:1 in der Verlängerung schlägt. Bengalos werden gezündet, die Kroaten singen und tanzen bis tief in die Nacht auf den Straßen vor den beiden Cafés. Fernab vom Trubel der WM übernachten wir heute „wild“ auf dem hinteren Teil des Nationalpark-Parkplatzes. Powerbanks laden unsere elektrischen Geräte, der Kühlschrank wird heute Nacht mit Gas betrieben.
9. Tag: Krka Nationalpark -> Primosten -> Insel Hvar, Stadt Starigrad
12.07.2018
Wir starten unseren Tag mit einem Instant Kaffee vor dem Auto. Bereits um 7:00 Uhr morgens beginnt sich der Parkplatz wieder mit neuen Besuchern zu füllen. Bei der Masse der anreisenden Touristen merken wir ein weiteres Mal, wie glücklich wir uns schätzen können, dass wir den Nationalpark gestern Abend nahezu menschenleer erleben konnten. Wir fahren zurück in Richtung Westen, um dort unsere Reise auf der Küstenstraße in südlicher Richtung fortzusetzen.
Auf unserem Weg liegt heute das kleine Küstenstädtchen Primosten. Die Stadt liegt, ähnlich wie Rovinj, auf einem kleinen Hügel, die Kirche thront auf dem höchsten Punkt und ist von weit her zu erkennen.
Primosten aus südlicher Richtung fotografiert – Nikon D500, Sigma 18-35mm F1,8 DC HSM | Art
Wir parken das Auto und machen uns zu Fuß auf die Erkundung. Nachdem wir den Stadthügel erklommen und die Kirche gesehen haben, begeben wir uns durch die kleinen, sich langsam erhitzenden Gassen wieder zum Fuße der Stadt um dort im Yachthafen ein Glas Weißwein zu trinken. Wir beobachten Butter und Menschen und Menschen auf Booten.
Auch Primosten ist eine dieser Städte, die unheimlich viele Möglichkeiten bieten in Cafés oder Restaurants einzukehren, kulinarische Genüsslichkeiten zu erleben oder einfach durch die kleinen Läden und Künstlerateliers zu schlendern, die in den Gassen ansässig sind.
Die Stadt Primosten erinnert uns ein wenig an Rovinj – Nikon D500, Sigma 18-35mm F1,8 DC HSM | Art
Ein paar Stunden später verlassen wir Primosten und setzen unsere Reise fort.
Wer die verkehrstechnische und organisatorische Hölle auf Erden erleben will, der sollte definitiv den Fährhafen von Split besuchen. Viel mehr gibt es für uns in dieser Stadt nicht zu sehen. Um ehrlich zu sein, haben wir das auch nicht wirklich probiert. Die Stadt hat den Charme von Marseille in den hintersten Ecken. Wohnblöcke mit Hochhäusern zieren das Stadtbild, die Hinterstraßen sind grau und dreckig und die schönen Teile des Hafens sind überlaufen von Menschen. Nichts wie weg hier.
Für die Fahrer von großen Wohnmobilen ist der Hafen von Split ein echtes Abenteuer: Finde hier Deinen Weg zu einem der zig milliausend aneinandergereihten Fährterminals komplett ohne sinnvolle Beschilderung oder Parkplätze zum Ticket kaufen. Überhaupt – wo zur Hölle kriegt man hier Tickets? Durchquere die völlig überfüllte Einbahnstraße am Hafen ohne richtig abbiegen zu können. Wende dann in purer Verzweiflung irgendwo im engen Hafengebiet und warte mehrere Minuten bis Dich wieder irgendwer in den Verkehrsfluss lässt. Fahre zurück durch die Innenstadt von Split bis Du erneut bei der Einfahrt zu den Fährterminals angekommen bist. Wiederhole das Ganze mehrfach, bis Du dann in völliger Scheißegal-Haltung im absoulten Halteverbot einen Fußgängerweg und eine Schlange wartender Autos blockierst um die verdammten Fährtickets zu kaufen.
Als Michelle Tickets kauft, wird Daniel von einem der Hafenbediensteten aufgefordert weiter zu fahren, weil er dort nicht stehen bleiben könne. Einen Scheiss macht Daniel. Was will er schon machen? Wenn Daniel jetzt weiterfährt, ist Michelle für immer in diesem Molloch verloren. Überhaupt, hier stehen überall irgendwelche Fähreinweiser auf der Straße – wenn es hier eine ordentliche Beschilderung gäbe, wären die alle arbeitslos.
Als wir eine Viertelstunde später schließlich in der richtigen Warteschlange zur Fähre stehen, krepiert ganz vorne ein altes Mercedes T-Modell. Gleich rastet hier jemand aus – „Falling Down“ mit Michael Douglas wird ein Kinderspiel dagegen. Die 14:00 Uhr Abfahrt rückt in weite Ferne als der Besitzer der Schrottmühle anfängt mit dem Hafenpersonal zu diskutieren.
Ein Opa fängt an unsere Frontscheibe mit dreckigem Wasser zu „reinigen“. Beschmieren ist der einzig richtige Ausdruck für seine Bemühungen. Daniel ruft einigermaßen freundlich aus dem Auto „No, thanks“. Der geschäftige Scheibenbeschmutzer macht weiter. Daniel fährt das Fenster weiter runter und schreit ihn an. Jetzt geht er fluchend weiter. Sein Glück.
Irgendwann sind wir dann endlich an Bord einer „Jadrolijnska“-Fähre zur Insel Hvar. Das Schiff ist überfüllt, der Kaffee geht einigermaßen klar, das Personal ist unfreundlich. Kein Wunder, die wohnen wahrscheinlich alle in dieser hässlichen Stadt „Split“. Wir entscheiden uns widerrechtlich dafür, die Passage in der Rundsitzecke des Wohnmobils zu verbringen. Wir bearbeiten Bilder und schreiben diesen Teil des Reiseberichtes.
Eineinhalb Stunden später landen wir auf der Insel Hvar. Daniel hat sich wieder beruhigt, der entspannende Teil des Urlaubs kann weitergehen. Keine Insel wäre dafür besser geeignet als Hvar, denn laut dem allwissenden Internet handelt es sich bei Hvar um eine der am wenigsten für den Tourismus erschlossenen Inseln Kroatiens. Ganz unser Ding. Bei der Ankunft wissen wir noch nicht wirklich wo wir hier eigentlich genau hinwollen, lediglich, dass wir die Insel in den nächsten Tagen an der Südost-Spitze Richtung Dubrovnik verlassen wollen, ist uns bewusst.
Spontan folgen wir den Schildern zu einem lokalen Winzer um ein wenig Wein für die kommenden Abende einkaufen zu können. In der Winzerei der Gebrüder Plančic in Vrbanjdegustieren wir in der Abfüllhalle verschiedene Weißweine und unterhalten uns kurz mit der Tochter eines der Winzerbrüder. Sie sagt die Arbeit und die damit verbundene Tradition machen Spaß, auch, und das können wir uns gut vorstellen, wenn kleine Streitigkeiten bei der Arbeit in einem Familienunternehmen viel näher an die Substanz gehen als in einem gewöhnlichen Bürojob. Die Tochter erklärt, dass häufig Touristengruppen eine Weinprobe buchen würden, aber auch jene willkommen seien, die, wie wir, spontan und zu zweit vorbeischauten. Wir verlassen das Weingut später mit einigen Kisten „Plančić Bogdanuša“, einer speziellen Rebsorte, die es nur auf Hvar gibt. Ein tolles Erlebnis.
Das Weingut Plančic auf Hvar – iPhone 8 Plus inbuild wideangle lens
Während Daniel die Weinkisten in der Garage verstaut, sucht Michelle im Internet nach dem nächsten konkreten Reiseziel und wird fündig: Wir fahren einige Kilometer zurück in die beschauliche Hafenstadt Starigrad. Dort angekommen versuchen wir einen für ein 6,70m langes Wohnmobil geeigneten Parkplatz zu finden. Natürlich vergebens. Auf der Nord-Seite der Stadt fahren wir uns in einem viel zu engen Wendehammer endgültig zwischen zwei dort an Land gezogenen Fischerbooten fest. Ein Sackgassen-Schild wäre Gold wert gewesen. Nach knapp 10 Minuten des Vor- und Zurückrangierens haben wir uns dann unter den Augen der ortsansässigen Fischer aus dieser misslichen Lage befreit. Mit Schweißperlen auf der Stirn stellen wir uns vor, wie der betrunkene Holländer diese Situation wohl gemeistert hätte: Vermutlich schneller, dafür aber auch mit Sachschaden und Todesopfern.
Auch der südliche Teil der Stadt ist mit seinen schmalen Straßen nicht unbedingt wohnmobilfreundlich. Kurz bevor Daniel das Handtuch werfen wollte um eine andere Stadt anzufahren, erscheint ein kleines braunes Schild mit der Aufschrift „Autocamp Jurjevac“. Durch die, wie sollte es in dieser Stadt auch anders sein, wiedermal extrem enge Einfahrt gelangen wir auf einen nahezu naturbelassenen Campingplatz unter hohen, schattenspendenden Pinien. Eingeparkt, Stromkabel gelegt und fertig gemacht für die Erkundung des niedlichen Küstenortes.
Ein schmaler Weg am Campingplatz bringt uns nach nur dreiminütigem Fußmarsch direkt an die südwestliche Hafenmauer. Durch die schmale Gasse hinunter zur Promenade erblicken wir zwischen Pflanzen und Mauern das Heck der Yacht „Corinthian“ aus George Town auf den Cayman Islands. Die Crew des Schiffes verstaut gerade ein Jet-Ski in der Heckgarage des Schiffes.
„Maybe we should buy a boat“.
Sonnenuntergang im Hafen von Starigrad – Nikon D500, Sigma 18-35mm F1,8 DC HSM | Art
Wir erkunden die romantisch beleuchteten, mittelalterlich anmutenden Gassen der Stadt. Hier gibt es so unglaublich viele schöne Orte, Cafés und Restaurants die man gern besuchen möchte, doch dafür fehlt einem schlicht die Zeit. Schließlich essen wir direkt an der Promenade bei „Kod Barba Luke“. Hervorragender Fisch, toller Wein, erstklassige Bedienung. Probiert unbedingt den Oktopussalat! Während wir unser Abendessen genießen, beobachten wir die vorbeiflanierenden Promenadengänger. Die Sonne geht langsam unter, das Restaurant wird in oranges Licht getaucht, wenig später werden Kerzen und Lichterketten erstrahlen.
10. Tag: Insel Hvar, Stadt Starigrad
13.07.2018
Wir werden gegen 08:00 Uhr morgens vom Gezirpe der Zikaden geweckt.
Starigrad mit seinen kleinen Gassen, versteckten Plätzen und Restaurants hat uns am Vorabend so gut gefallen, dass wir beim morgendlichen Kaffee unter Pinien beschließen, noch einen weiteren Tag hier zu verbringen. Wir sitzen bis mittags im Schatten unserer Markise, wechseln uns mit dem Schreiben unseres Blogbeitrages ab, trinken Kaffee und entwickeln die Fotos der vergangenen Tage. Camping kann so einfach und gleichzeitig luxuriös sein. Zumindest bis man den Scheiße-Tank leeren muss.
Das Wohnmobil auf dem Campingplatz Jurjevac in Starigrad – iPhone 8 Plus inbuild wideangle lens
Im frühen Nachmittag spazieren wir die Promenade entlang, trinken einen Gin-Tonic in einem der Cafés an der vordersten Hafenreihe und essen ein Eis im Eiscafé „Special“. Wir haben zwar nicht nachgefragt, aber das Eis schmeckt definitiv handgemacht, das merkt man besonders an den Sorten Melone und Pistazie. Selten haben wir so ein gutes Eis gegessen. Glücklich kehren wir zum Wohnmobil zurück. Trotz der beschattenden Pinien des Campingplatzes fühlt es sich im Inneren des Wohnmobils an wie im Backofen, die Klimaanlage sorgt aber binnen weniger Minuten für Linderung.
Auch am Tag wunderschön zu erkunden: Die Gassen von Starigrad – Nikon D500, Walimex Pro 8 mm f1:3,5
Daniel versucht über das WLAN des Campingplatzes Bilder hochzuladen. Vergebens. Die Internetzugänge auf den bisherigen Plätzen oder auch in Cafés oder Nationalparks waren eher Makulatur. Mit Up- und Downloadraten von wenigen Kilobit pro Sekunde für nahezu alles unbrauchbar. Die Zikaden geben immernoch ihr Konzert, ab und zu fällt es uns noch auf, aber meistens blendet unser Gehirn die Geräusche aus. Nur wenn man sich auf die kleinen Quälgeister konzentriert fällt einem auf, wie laut die Tiere eigentlich sind.
Bei Einbruch der Dämmerung gehen wir erneut in die Stadt. Wir wollen an einem speziellen Ort essen, der uns bereits gestern aufgefallen ist, nämlich im Restaurant „La Gitana“. Unter blühenden Bäumen und Lichterketten essen wir im Kerzen- und Laternenschein eines der besten Essen unseres Urlaubs.
Das Restaurant La Gitana in den Gassen von Starigrad – Nikon D500, Walimex Pro 8 mm f1:3,5
Es gibt Thunfisch Carpaccio, Oliven von der Insel, Scampis in Buzzara-Sauce und gegrillten Lachs. Falls Ihr dieses Lokal besucht und es den hausgemachten Sangria gibt, greift unbedingt zu. Auch die Cocktails sind nicht von schlechten Eltern, besonders ein Gin-Tonic mit ganzen Sternanis und Lavendelblättern hat es uns mächtig angetan.
11. Tag: Insel Hvar, Stadt Starigrad -> Dubrovnik
14.07.2018
Von Starigrad fahren wir an das östliche Ende der Insel Hvar. Die Strassen auf dieser Strecke sind einfach nur abenteuerlich: Zwei PKWs können sich an manchen Stellen nur mit größter Sorgfalt passieren, links und rechts der befestigten Strasse geht es direkt mehrere Meter tief hinab und Leitplanken existieren nur wenige. Selten hat Daniel solche Straßen erlebt. Bergpässe in Norwegen, englische Innenstädte oder Single-Track-Roads mit Gegenverkehr in den Highlands. Nichts gegen diese 40 Kilometer auf der Haupstrasse der Insel Hvar. Auf der Hälfte der Strecke touchiert uns ein Audi A6 mit seinem Außenspiegel an der Tür, als wir vor einer Kurve stehend den Gegenverkehr abwarten. Wir können den Kratzer wegpolieren, hoffentlich hat es seinen Spiegel samt teurer Elektronik komplett zerlegt. Arschloch.
Verschwitzt und erleichtert in „Sućuraj“ angekommen, stellen wir uns am Ortseingang für rund 3 Stunden in einen Stau. Die Fähre von der Insel Hvar nach „Drvenik“ scheint heute viele Fahrgäste zu erwarten.
Zurück auf dem Festland folgen wir der Jadranska Magistrala (D8) weiter in Richtung Süden wo wir einen Landstrich durchqueren, der wie eine grüne Oase aus der Felsenlandschaft hervorsticht. An den Straßenrändern dieser Region bieten Bauern Ihre Erzeugnisse zum Verkauf an und an einer Stelle unserer Route bietet sich uns ein fantastisches Panorama über die Felder und Bewässerungsgräben.
Landwirtschaftlich geprägte Region zwischen den Bergketten – Nikon D500, Sigma 18-35mm F1,8 DC HSM | Art
Schließlich überqueren wir die Grenze zu Bosnien bei Neum. Dieser Abstecher ist nötig um die kroatische Exklave Dubrovnik zu erreichen. Der kurze bosnische Küstenabschnitt ist bemerkenswert anders als die kroatischen Städte an der Küstenstraße. Es scheint, als sei hier kein bisschen Tradition und ursprüngliche Kultur erhalten geblieben, als hätte man alles für den Tourismus geopfert. Nach unseren bisherigen Kroatien-Erfahrungen eine befremdliche Erfahrung. Wir sind froh, als wir eine halbe Stunde später wieder in Kroatien ankommen.
Heute sind wir viel gefahren und beide sehr müde als wir gegen 19:00 Uhr auf dem Campingplatz Solitudo in Dubronik das Auto abstellen. Wir sind uns einig: Heute Abend machen wir nichts mehr, wir verbringen den Abend mit einem Weißwein am Tisch vor dem Auto und essen dazu stilvoll unsere Dosenravioli. Schön, dieses einfache Leben.
12. Tag: Dubrovnik
15.07.2018
Gegen 11:00 Uhr vormittags verlassen wir den Campingplatz mit einem Uber in Richtung der Altstadt von Dubrovnik. Uber funktioniert hier gut, sogar Angebote für Bootstransfers lassen sich in Kroatien in der Uber-App finden. Die Fahrt kostet uns 49 Kuna, umgerechnet 6,50€.
In der Altstadt angekommen, erkunden wir die unzähligen kleinen Gassen. Und wenn wir hier unzählig sagen, dann meinen wir auch unzählig. Dubrovniks Altstadt erschlägt einen förmlich mit ihren verwinkelten Gassen, kleinen Treppen und der dadurch entstehenden Unübersichtlichkeit. Denn die Altstadt ist riesengroß, nicht zu vergleichen mit den kleinen, niedlichen Städten Rovinj oder Primosten. Dazu kommt, dass die großen Besucherströme Ihre Spuren hinterlassen: Müll, Graffiti und leere Schnapsflaschen zieren die Wegesränder.
Austern aus Ston, Sardellen und lokale Weine in einem Restaurant in den Gassen Dubrovniks – iPhone 8 Plus inbuild wideangle lens
Kulinarisch hat die Stadt einiges zu bieten: Im Zentrum der Altstadt befinden sich eine Vielzahl von Restaurants und Bars.Wir empfehlen Euch aber die kleineren Restaurants abseits der großen, zentralen Plätze. Hier gibt es frische Austern aus Ston, frisch gegrillten Fisch und tolle Weine. Auch zu empfehlen: An der nördlichen Stadtmauer gibt es eine Bar, die nur durch einen Gang durch selbige erreichbar ist. Von hier hat man eine wunderbare Aussicht auf die vorgelagerten Buchten und die dort ankernden Schiffe.
Später wollen wir unbedingt auf die bekannte Stadtmauer aufsteigen, doch als wir den Aufstieg zu dieser im Gewirr der uns überfordernden Stadt gefunden haben, ist der Eingang bereits geschlossen.
Die Fotos von Dubrovnik, die wir im Vorfeld unserer Reise gesehen haben, waren für uns einer der Hauptgründe überhaupt nach Kroatien zu fahren und die lange Reise bis in den Süden des Landes, in die Exklave Dubrovnik, anzutreten. Diese romantischen Plätze und Ansichten dieser Stadt wollen wir nun mit eigenen Augen sehen. Doch die Realität sieht anders aus. Man will so vieles sehen und erleben, doch dann findet man sich suchend und verloren in den teilweise dreckigen Gassen wieder.
Der Hafen in der Altstadt von Dubrovnik – Nikon D500, Walimex Pro 8 mm f1:3,5
Am Ende des Tages gelingt uns doch noch eine dieser tollen Aufnahmen von Dubrovnik, die man aus diversen Reiseführern kennt. Mit genug Abstand zum Motiv mutet das Foto fast romantisch an.
Im Nachhinein ärgern wir uns, die Reise in das am weitesten entfernte Dubrovnik überhaupt angetreten zu haben. Fast alle größeren Städte waren eine Enttäuschung: Pula, Split, Zadar und eben auch zuletzt Dubrovnik. Um ehrlich zu sein, wer auf schöne Altstädte und beschauliche Orte aus ist, der sollte sich unserer Meinung nach die Städte sparen und seine Urlaubstage lieber in Istrien und in der Nähe der nördlichen Adria und den Inseln verbingen. Rovinj, Primosten, Cres oder Starigrad auf Hvar haben wesentlich mehr Charme und Charakter als die Hochburgen des Massen-Tourismus.
13. Tag: Dubrovnik -> Mostar -> Krka Nationalpark
16.07.2018
Nach der Abfahrt aus Dubrovnik gegen 09:00 Uhr morgens fahren wir wieder gen Norden. Wir wollen einen Abstecher Richtung Bosnien Herzegowina machen, genauer gesagt in die Stadt Mostar mit ihrer berühmten Brücke.
Am Grenzübergang angekommen, fragt uns der bosnische Grenzschützer nach unserer grünen Versicherungskarte. Perfekt vorbereitet überreicht Daniel ihm stolz die Karte, worauf der Grenzbeamte mitteilt, dass die Karte abgelaufen sei. Verdutzt schauen wir auf das Expiry-Date der Karte. Tatsächlich. Wir wussten gar nicht, dass die Karte ablaufen kann und rechnen nun schon damit, dass wir umdrehen müssen ohne uns Mostar ansehen zu können. Dank Daniels Überredungskunst und der Freundlichkeit des Grenzpostens können wir rund eine Viertelstunde später aber doch einreisen, sollen aber vorsichtig fahren.
Zwei Stunden später kommen wir in Mostar an. Was ein Moloch. Die Stadt besteht aus überfüllten Parkplätzen, Müll und Ruinen aber eben auch aus der bekannten Brücke.
An den Fassaden einiger älterer Häuser sehen wir noch Einschusslöcher und Krater von Explosionen aus dem Bosnienkrieg.
Das Wohnmobil hier zu parken ist unmöglich. Insgesamt drei Mal durchfahren wir die enge und zugeparkte Innenstadt, doch Parkplätze für große Autos oder Busse gibt es hier nicht. Die Einweiser privater Parkplätze signalisieren und mit Handzeichen dass wir zu groß seien und weiterfahren sollen. Um ehrlich zu sein: Weder die Stadt, noch die Leute hier erzeugen in uns ein gutes Gefühl, würden wir unser Auto hier irgendwo parken. Und abgesehen von der Brücke, gibt es hier auch wirklich nichts Schönes zu sehen. In purer Verzweiflung halten wir nach dem dritten erfolglosen Versuch auf der Brücke südlich der Altstadtbrücke und Michelle fotografiert das berühmte Bauwerk aus dem Wohnmobil heraus. Mission erfüllt und nun nichts wie weg aus dieser Stadt und diesem Land. Natürlich schön vorsichtig.
Die Brücke von Mostar – Nikon D500, Sigma 18-35mm F1,8 DC HSM | Art
Eine gute Sache hatte der Ausflug nach Bosnien aber: Kurz bevor wir Bosnien verlassen, halten wir auf der Rückfahrt noch beim Restaurant „Zagreb“ in Međugorje an. Hier essen wir die beste Grillplatte aller Zeiten für zwei Personen. Allein deshalb lohnt sich ein Abstecher über die Grenze.
Eine hervorragende Grillplatte für zwei Personen im Restaurant „Zagreb“ – iPhone 8 Plus inbuild wideangle lens
Mit vollem Bauch fahren wir weiter Richtung Norden, bis wir den Abend schließlich erneut auf dem öffentlichen Parkplatz des Nationalparks Krka in der Nähe von Sibenik verbringen. Wir werden Zeuge eines heftigen Gewitters mit Starkwind, Hagel, hohen Niederschlagsmengen und tun die Nacht über kaum ein Auge zu.
14. Tag: Krka Nationalpark -> Nationalpark Plitvicer Seen
17.07.2018
Dieser Tag wird ein wahres Abenteuer. Angefangen hat alles bei unserem Navigationsgerät, dass uns zum Erreichen des Nationalpark der Plitvicer Seen 15km in einen engen Waldweg mitten ins Nichts lotste. Natürlich auch komplett von der falschen Seite des Parks. Irgendwann kommen wir endlich am richtigen Parkplatz des Nationalparks an: Unser Wohnmobil steht auf dem Parkplatz des „Eingangs 2“. Hier gibt es einen extra Bereich für Wohnmobile und wir hoffen, heute über Nacht hier stehen bleiben zu dürfen.
Kurz vor 15:00 Uhr kaufen wir für 250 Kuna (ca. 34 €) pro Person unsere Eintrittskarten für den Nationalpark.
Nach dem Kauf der Karten können wir zwischen insgesamt 6 Routen wählen, die die Besucher mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden durch den Nationalpark führen. Route A dauert ca. 2 Stunden, Route K hingegen dauert knapp 8 Stunden. Übereifrig entscheiden wir uns für Route K, schließlich haben wir den Eintritt bezahlt und wollen nun auch alles sehen. Bereits an dieser Stelle hätte uns auffallen müssen, dass wir bei 8 Stunden Dauer erst gegen 23:00 Uhr wieder beim Wohnmobil sein würden. Leider ist uns das an dieser Stelle nicht in den Sinn gekommen.
Wir packen also unsere Fototasche und den Rucksack mit genügend Trinkwasser und beginnen unsere Wanderung. Wir sind uns einig, dass wir eigentlich keine der angebotenen Beförderungen wie Boote oder den Panoramazug im Nationalpark nutzen wollen, sondern alles zu Fuß erkunden möchten. Und das funktioniert erstmal prächtig. Wir laufen vom Eingang 2 am Ufer der Seen in Richtung Norden zum großen Wasserfall. Bereits kurz nach dem Beginn unserer Wanderung sind wir zutiefst vom klaren, blauen Wasser der Plitvicer Seen beeindruckt. Wir sehen Fischschwärme so nah am Ufer, dass sie greifbar wären.
Fische im kristallklaren Wasser der Plitvicer Seen – Nikon D500, Walimex Pro 8 mm f1:3,5
Die Route K führt uns nun zu wirklich jedem Aussichtspunkt unseres Ufers, was auch bedeutet, dass wir verflucht viele Anhöhen auf- und wieder hinabsteigen.
Gegen 17:30 haben wir den großen Wasserfall der Plitvicer Seen erreicht. Von hier aus machen wir uns am Westufer der Seen wieder auf in Richtung Süden.Irgendwann gegen 18:00 Uhr merken wir, dass das Ablaufen des Westufers tatsächlich sehr lange dauert. Die vielen kleinen Buchten, die tief ins Landesinnere gehen um dann wieder zum Zentrum der Seen zurückkehren, verlängern die reine Strecke ungemein. Wolken ziehen auf, in der Ferne hören wir Gewitterdonner und uns wird bewusst, dass wir die Route K nichtmehr komplett schaffen werden. Die Böenwalze des herannahenden Gewitters erwischt uns mit starken Windböen und der typisch kalten Luft. Wir ändern unseren Plan und wollen mit einer kurzen Fährfahrt vom Westufer (P2) ans Ostufer (P1) übersetzen um an den Ausgangspunkt unserer Wanderung zurückzukehren. Den südlichen Teil der Route K werden wir so nichtmehr sehen, doch allemal besser als im heftigen Gewitter pitschnass irgendwo im Wald zu sitzen. Wir hoffen, dass die geplante Fähre überhaupt noch um diese Uhrzeit fährt. Denn wenn nicht, bleibt uns nichts anders über als den südlichen Teil der Route K doch noch zu gehen, oder aber wieder den ganzen Weg zurückzugehen, den wir gekommen sind.
Einer der größten Wasserfälle im Nationalpark Plitvicer Seen – Nikon D500, Walimex Pro 8 mm f1:3,5
Die Zeit drückt: Es ist schon 19:00 Uhr und wir meinen, dass die letzte Fähre um 19:30 fährt. In der Ferne erkennen wir das kleine Fährboot. Mittlerweile ist der Wind so stark geworden, dass er uns den Waldboden ins Gesicht weht, als wir der Fähre entgegenlaufen. In einer der Buchten wartet noch ein Hindernis auf uns: Extremer Matsch. In dieser Bucht mündet ein kleiner Fluß, der den Waldboden auf einer Fläche von ca. 400m² komplett in einen Sumpf verwandelt hat.
Daniel versucht die Stelle dennoch zu durchqueren, doch nach 3 Schritten sackt er bis zum Knie ein. Kein Durchkommen an dieser Stelle. Müssen wir jetzt etwa ganz zurück laufen? Etwas abseits liegt ein Baumstamm im Matschboden, Michelle nimmt sich dieser Jungleprüfung an und balanciert über den toten Baum und den sumpfigen Waldboden. Daniel folgt ihr, rutscht ab und steht nun auch mit dem anderen Bein bis zum Knie im Morast. Die Schuhe sind nun endgültig verloren.
In Teilen des Nationalparks führen Blockbohlenwege die Besucher über das Wasser – Nikon D500, Walimex Pro 8 mm f1:3,5
Gegen 20:00 Uhr kommen wir schließlich an der Fähre an und erfahren, dass diese bis 21:30 Uhr fährt. Glück gehabt, da hätten wir uns garnicht so sehr beeilen müssen. Dennoch sind wir froh dem Gewitter endlich entgangen zu sein.
Am Wohnmobil angekommen entsorgt Daniel seine nicht mehr zu erkennenden Bootsschuhe. Es ist schon spät. Wir trinken noch ein Glas Wein vor dem Auto als das letzte parkende Fahrzeug den Nationalparkparkplatz durch die Schranke verlässt. Nun sind wir hier ganz allein, mitten im Wald auf einem riesigen Areal. Wir gehen schlafen, doch befürchten die ganze Nacht über, dass es gleich klopft und uns nun jemand auffordert den Parkplatz zu verlassen. Doch wir haben Glück, niemanden scheint unsere Übernachtung zu stören. Für die Übernachtung zahlen wir am nächsten Morgen eine Parkgebühr von 100 Kuna, ungefähr 14€ – das ist in Ordnung.
15. Tag: Nationalpark Plitvicer Seen -> Prichsenstadt
18.07.2018
Hier gibt es nicht mehr viel zu sagen. Autobahn, Autobahn und wieder Autobahn, bis wir Abends gegen 19:00 Uhr, nach 12 Stunden Fahrt, wieder in Prichsenstadt ankommen. Hier haben wir bereits den ersten Abend unserer Reise verbracht.
Wobei, eine Sache gibt es in diesem niedlichen Städtchen doch noch anzumerken: Am Abend essen wir im „Gasthof zum Storch“ (Affiliate-Link). Wer hier in der Nähe ist, sollte unbedingt einkehren und im gemütlichen Biergarten hinter dem Haus Platz nehmen. Wir stoßen mit dem rauchigen Bier einer kleinen Brauerei aus Würgau an, essen frischen Blattsalat und fränkischen Sauerbraten und lassen all die schönen Momente unseres Urlaubs noch einmal Revue passieren.
Welche Fotoausrüstung hatten wir dabei?
Im Folgenden findet Ihr Affiliate-Links zu unserer genutzten Ausstattung:
- DSLR-Kamera Nikon D500
- Objektiv Sigma 18-35mm F1,8 DC HSM
- Objektiv Sigma 17-50mm F2,8 EX DC OS HSM
- Objektiv Walimex Pro 8mm f1:3,5 Fish-Eye
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- Wasserdichter Fotorucksack von Beschoi
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Kerstin
Hallo,
dein Reisebericht gefällt uns sehr. Leider funktioniert der Link, die Reiseroute herunter zu laden nicht mehr. Könntest du die Route uns bitte per Mail senden?
Viele Grüße
Kerstin
Daniel (Pixelfriedhof.com)
Hallo Kerstin,
danke für das Lob und den Hinweis, der Link funktioniert nun wieder. Dieser ist wohl beim Facelift meiner Webseite im Februar 2020 auf der Strecke geblieben.