Schweden: Mit dem Wohnmobil ins Glasreich – 2005

Im Herbst 2005 besuchten wir Schweden und das Glasreich (Glasriket) mit dem Wohnmobil. Hier findet Ihr das Reisetagebuch mit Fotos und Routeninformationen.

 

Hinweis:
Dieser Beitrag stammt von der ehemaligen Webseite meiner Eltern. Die damals von meinen Eltern geschriebenen Reisetagebücher und Fotos sind für mich bis heute einmalige Erinnerungen an meine ersten Reiseerfahrungen. Die gefahrenen Routen sollten noch heute für Reiseinteressierte von großem Interesse sein. Anhand der Fotos lässt sich das „Damals“ mit dem „Heute“ vergleichen, sei es mit einem Schmunzeln oder einem Schluchzen. Ich bin dankbar für die damaligen Eindrücke und die schöne Zeit.

 

Schweden

22.07.2005 – 01.08.2005

 

Nachdem wir den diesjährigen Segeltörn beendet hatten, ging es von Heiligenhafen gleich weiter Richtung Vetlanda in Schweden. Dieter und Susanne waren noch oben und wir freuten uns darauf, endlich bei den beiden anzukommen. Endlich kein Sturm und keine Gewitter mehr. Der Grill und Susannes Auflauf warteten schon auf uns. Der Orkan vom Januar 2005 hat in den schwedischen Wäldern enorme Schäden hinterlassen. In einer Nacht ist dort eine ganze Jahresproduktion an Nutzhölzern dem Sturm zum Opfer gefallen. Die Auswirkungen auf die schwedische Volkswirtschaft waren massiv, wurden aber vom Rest Europas wegen der zeitgleichen Tsunami-Katastrophe in Asien kaum registriert.

 

 

Kennert und Maj Britt kamen zum Abendessen

und es gab selbstverständlich reichlich zu erzählen

 

 

Rund ums Haus

 

Neue Nachbarn

 

 

Nachdem wir das halbe Auto leer geräumt, die Segelklamotten getrocknet und alles halbwegs ordentlich wieder verstaut hatten, gönnte sich Ulrike erst mal eine Pause

 

 

 

 

Neuerdings wachsen die Elche hier auf den Bäumen

 

Unser experimentierfreudiger Fotograf

 

An einem typisch schwedischen Rastplatz

 

Auto abstellen, husch über die Brücke und schon kann der Kuchen ausgepackt werden

 

Eine typische Gatukök oder wie wir sagen Pommesbude, aber das trifft es nicht wirklich. Die Speisen sind nicht nur anders, sondern um Welten besser.

 

Am Eman bei Holsbybrunn

 

 

Eman

 

Brücke über den Eman auf dem Weg zu Dieter und Susanne

 

Zwischendurch mal eine schwedische Cremerolle

 

Das Glasreich war wieder einmal unser Ziel

 

Hier bei Kosta wieder die Ergebnisse des Januar-Orkans

 

Auf Wunsch eines einzelnen Herrn wurde auch bei diesem Besuch wieder ein Hyttsill besucht. Wir entschieden uns für Orrefors und wurden nicht enttäuscht. Ein schöner Abend mit fröhlichen Menschen, toller Musik, mörderisch salzigem Hering und einer interessanten Vorführung im Glasblasen warteten auf uns. Im Anschluss trafen wir uns noch mit unseren Tischnachbarn Bernt und Eva, sowie deren Freunden, im Wohnmobil auf ein Bier und hatten eine nette Unterhaltung. Bernt hatten wir einen Tag vorher bei Kosta Boda kennen gelernt. Als das Hyttsill begann, waren neben mir noch zwei Plätze frei – welch eine Überraschung als Bernt und seine Frau Eva genau diese Plätze gebucht hatten.

Purer Zufall ?- In Schweden geht halt keiner verloren.

 

   

 

   

Die Glasbläserschule von Orrefors

 

   

Das Essen kommt

 

  

Alte Hüttengebäude

 

Gut versorgt und mit einem warmen Rücken : Der Ofen hatte eine Temperatur von 1700 °C

 

 

Auf den folgenden Bildern sieht man die Glasbläser bei der Arbeit

 

 

 

Daniel hatte den Dreh im wahrsten Sinne des Wortes raus

 

Lob vom Glasbläsermeister – wie man sieht nicht ohne Grund

 

Gemütlich ist es schon hier

 

Natürlich konnte auch Glas gekauft werden

 

Warten auf den smalländischen Käsekuchen

 

Die Tischgläser waren ein Geschenk an die Gäste und konnten eigenhändig graviert werden

 

 

Vom Glasreich aus ging es nun Richtung Süden zum Asnen – See: Was jetzt folgt, ist Bilderbuchschweden

 

 

 

 

Leider auch hier die Hinterlassenschaften des Januarsturms

 

 

Natur und Ruhe pur

 

 

Wieder in Urshult

 

Der Campingplatz vom See aus

 

Ein grandioses Kanu-Revier

 

Übernachtungshütte an der schwedischen Kanu-Route

 

 

 

Der Strand am Campingplatz

 

Einer der wenigen sonnigen Tage ging zu Ende.

 

Auf einer unserer Touren

 

 

 

Absolute Stille und Seerosen-Teppiche

 

 

 

Man beachte den Ameisenhügel am Ufer

 

Seerosen in stillen Buchten

 

 

Der Asnen an einem ruhigen Sommertag

 

 

 

 

Überall flache Felsen die zum Anlanden einladen

 

 

 

 

 

Eine Kreuzotter auf Kollisionskurs

 

Auch der Weißkopf-Seeadler ist hier zuhause

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Paddelpause

 

Der letzte Campingplatz in Schweden nahe Trelleborg

 

Das gute Wetter war leider wieder nur von kurzer Dauer

 

Auf der Fähre nach Travemünde im Hintergrund unsere

Campingplatznachbarn aus Bielefeld

 

Auf Nachfrage durften wir die Brücke der „Nils Holgersson“ besichtigen.

Dafür noch einmal Dankeschön an die freundlichen Mitarbeiter der TT-Line.

 

Das Wetter wurde von Stunde zu Stunde besser und unsere Überfahrt verlief sehr ruhig

 

Diese Seefahrt endete leider tragisch, wir passierten das gesunkene Boot nahe der Ansteuerungstonne Travemünde

 

Vom Wohnmobilplatz in Heiligenhafen ging es am nächsten Tag zurück nach Porta Westfalica.

Wie schnell doch die drei Wochen wieder vorbei waren.