Wir können diese Konten nicht zu dem neuen Outlook migrieren

Viele User von Outlook werden sich dieser Tage über eine Fehlermeldung wundern, die nach dem Update auf das „neue Outlook“ erscheint und das Abrufen zuvor funktionsfähiger Mailkonten unterbindet.

Symptom:

Mit dem Roll-Out der aktuellen Outlook Version ändert Microsoft das Aussehen der App. Darüber hinaus scheint Microsoft aber auch die Art und Weise zu ändern zu wollen, wie der beliebte Mail Client funktioniert und mit welchen Arten von Servern er kommunizieren will.

Nach dem Update können manche Mailkonten (die zuvor problemlos funktionierten) plötzlich keine Mails mehr abrufen oder Inhalte von Postfächern abrufen:

Wir können diese Konten nicht zu dem neuen Outlook migrieren
Fehlermeldung: Wir können diese Konten nicht zu dem neuen Outlook migrieren

Ursache:

Unter dem folgenden Eintrag in der Microsoft Community sehen wir eine Aussage, dass in der neuen Version (mit einer neu gestalteten Oberfläche) die Benutzung von Mail-Accounts die auf den Kontentypen IMAP oder POP basieren nicht mehr möglich sein soll: https://answers.microsoft.com/en-us/site/completesignin?silent=True&returnUrl=https%3A%2F%2Fanswers.microsoft.com%2Fen-us%2Foutlook_com%2Fforum%2Fall%2Fnew-outlook-emails-not-supported%2F699a087c-79a8-4541-86ce-8b7e1d4dc258&wa=wsignin1.0

Vermutlich versucht Microsoft die Nutzer in die Verwendung von Microsoft Office 365 zu zwingen. Möglicherweise werden selbst gehostete E-Mail-Adressen nun deshalb nicht mehr unterstützt.

Ich habe schon immer gesagt, dass Outlook ein extrem mächtiges Tool ist, allerdings nur in Verbindung mit einem Microsoft Exhange Server. Wer ein anderes Mail-, Kalender-, oder Groupwaresystem betreibt, ist mit einem anderen Mailclient besser dran. Spätestens jetzt hat Microsoft meine Meinung mit Fakten untermauert.

Behebung / Workaround:

Es gibt allerdings noch Rettung. Über das Menü können wir unserer Outlook App sagen, dass die vorherige Standard-Version wiederhergestellt werden soll.

Zurück in dieser alten Version können wir auch die IMAP/POP-Konten wieder wie gewohnt nutzen. Wie lange Microsoft uns diese Fluchtmöglichkeit in die alte Version offen lässt, steht allerdings auf einem anderen Blatt.