Unser Traum-Terrassen-Projekt
Das Bautagebuch unserer Traum-Terrasse mit sonnigem Plätzchen vorm Haus. Hilfreiche Tipps und Inspiration für Bepflanzung, Beleuchtung, Technik und Planung.
Planung und Motivation
Meine Großeltern saßen, solange ich mich erinnern kann, gern im Vorgarten unter einer japanischen Kirsche. Die Sonnenseite des Grundstück zeigte zwar zur Zufahrt, doch dafür konnte man hier bis in die späten Abendstunden gemütlich im Warmen sitzen. Im Sommer 1997 errichtete mein Opa dann eine Holzhütte im hinteren Garten und unser Gartenleben verlagerte sich ab diesem Moment hauptsächlich auf die Schattenseite des Hauses. Ein Umstand, den ich so nicht länger hinnehmen wollte. Ich wollte wieder einen sonnigen Platz vorm Haus, denn es stört mich nicht, wenn ich von dort aus auf den Weg und die vorbeifahrenden Autos gucke – ganz im Gegenteil, ein wenig Leben auf dem Schotterweg ist doch ganz interessant.
Mit der Renovierung von Esszimmer und Schlafzimmer sollte alles beginnen. Statt normaler Fenster ließ ich große, bodentiefe Rollelemente verbauen, von denen aus man auf einen vorgebauten Balkon und von dort aus auf die noch zu planende Terrasse gehen könnte.
Von 2015 bis 2019 folgten dann endlose Planungen und Skizzen. Es galt diverse Schwierigkeiten zu meistern, wie zum Beispiel die Rücksicht auf im Boden verlaufende Leitungen und Rohre, bestehende Bepflanzung und Vermeidung von zu viel Oberflächenversiegelung.
Zum ersten Mal in meinem Leben beschäftigte ich mich mit Mauersteinen und fand heraus, wie teuer Steine für Gartenmauern eigentlich sind und für einige Zeit wurde das Projekt dann aus finanziellen und zeitlichen Gründen verschoben. Die Corona-Pandemie 2020 bescherte uns dann genug Zeit unsere Planungen voranzutreiben. Auch für die Umsetzung sollten wir ab dem Frühjahr noch genug Zeit haben.
Mit Hilfe der Drohne erstellten wir erste Skizzen und ordneten Möbel und Designelemente in Photoshop an.
Während der Planung merkten wir, dass wir einen Tuja-Kugelbaum versetzen mussten, welchen ich seit 10 Jahren liebevoll pflege und trimme und der mir deshalb sehr ans Herz gewachsen war. Diverse Baumschulen und Gärtner stellten schlechte Prognosen für die Umsiedlung des Ziergewächses. Wir mussten es trotzdem probieren.
Der Balkon – vom Esszimmer auf die Terrasse
Bereits im November 2019 hatten wir Balkon und Treppe anbauen lassen. Wir entschieden uns für Bangkirai-Bohlen und Milchglas. Wichtig war uns bei der Auswahl des Glases, dass das Glas selbst keine Matte Seite hat, welche sich in der Witterung verfärben könnte. Stattdessen entscheiden wir uns für Doppel-Gläser mit einer Mattierung zwischen den zwei Scheiben. Das Eindringen von Feuchtigkeit und Moos wird somit unterbunden und die glatten Scheiben lassen sich bei Bedarf von außen gut reinigen.
Auf der Unterseite des Balkons befestigte ich insgesamt 7m Philips Hue Outdoor Lightstrips (Amazon Affiliate Link) für die indirekte Beleuchtung der späteren Terasse. Diese LED-Bänder sorgen für ein weiches Licht, welches sich in unterschiedlichen Farben und Farbtemperaturen per Smartphone oder Smart-Assitant bedienen lässt. Damit war der Grundstein für die Ambientebeleuchtung gelegt.
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Der Baum zieht um – hoffen und bangen
Diesen verfluchten Baum habe ich seit Jahren gehegt, gepflegt und getrimmt. Und auch wenn alle Profis sagten, dass er einen Umzug vermutlich nicht überleben würde, wir mussten es versuchen. Gut, vorher mussten wir noch eine Zuleitung der Verrieselungsanlage verlegen, die vorher dort verlief, wo der Baum seinen neuen Platz finden sollte, doch das war schnell erledigt.
„Also da sehe ich keine guten Chancen. Wenn der Baum dort schon länger als zehn Jahre steht, wird er eine Umsiedlung nicht überstehen. Und falls nötig, würde ich das nur im Herbst vornehmen.“
– Jeder Gärtner und Baumschulansprechpartner den wir fragten, ob man einen Tuja-Baum versetzen könne.
Der Baum musste definitiv einen Meter nach hinten versetzt werden. Er raubte einfach zu viel Terrassen-Platz auf dem Deck. Die folgenden Maßnahmen halfen, dass der Baum dennoch ohne Schaden umgesetzt werden konnte:
- Übermäßiges Wässern des Baumes ab zwei Wochen vorm Umsetzen
- Weiträumiges Ausheben der Wurzeln (1m Radius um den Stamm)
- Schonendes Anheben am Stamm (mit Hilfe eines Baggers)
- Einsetzen des Baumes in frische und lockere Pflanzerde
- Unterfütterung des Wurzelballens mit 40 cm Pflanzerde
- Verlegen einer Drainageleitung zur Bewässerung des Wurzelballens
- Düngung der Pflanzerde mit Hornspähnen (Amazon Affiliate Link) und Kaffepulver
- Starke Bewässerung bis drei Wochen nach dem Umpflanzen
Heute, 6 Wochen nach seinem Umzug lebt der Baum noch immer in all seiner Pracht.
Fundamente und Hochbeete
Unsere Hochbeete sollen später mindestens 40cm Breite für die Bepflanzung bieten. Eine Steinreihe hat ca 20cm Breite und so kommen wir auf eine Gesamtbreite von 80cm für die Hochbeete. Das im wahrsten Sinne des Worte zugrundeliegende Fundament wird daher mit einer Breite von 1,10m gegossen.
Damit später Staunässe aus den Beeten abfließen kann, haben wir PU-Rohre in das Fundament eingelassen. Diese werden später mit Rollkies gefüllt, damit überschüssiges Wasser in den Erdboden versickern kann.
Durch das Fundament verlaufende Elektroleitungen wurden mit Halbschalen verkleidet, Rohre wurden durch Steine gestützt, sodass der Beton nichts zerstören kann. An dieser Stelle haben wir auch Leerrohre in das Fundament eingelassen, damit man später einmal Leitungen durch das Betonfundament ziehen kann, wenn nötig (vielleicht kommt ja wirklich mal irgendwann Glasfaser).
Mehrkosten – das hört man doch gern
Dass Mauersteine für den Gartenbereich teuer sind, stellte ich bereits 2015 fest. Damals fragte ich (recht langweilige) Betonsteine bei einem örtlichen Baustoffhändler an. Ich hatte mich vorher noch nie mit Steinen beschäftigt und fragte mich, ob alle Steine innen aus Gold seien. Ich sollte noch viel dazu lernen.
Umso mehr freute ich mich, als die von uns ausgesuchten „Dietfurther Kalkstein“-Natursteine dann doch günstiger ausfielen als gedacht. Wir dachten uns „Da hat unser Gartenbauer aber tolle Konditionen beim Baustoffhändler!“. An dieser Stelle hätten wir misstrauisch werden sollen, denn die hellen Natursteine sollten laut Angebot genausoviel kosten, wie meine damals angefragten Betonsteine.
Das erste Hochbeet war gerade fertig, da wurden wir über Mehrkosten in Höhe von 7500€ netto informiert. Bamm. Da kann man erstmal gut sitzen. Der Baustoffhändler hatte wohl für eine -korrekte- Quadratmeterzahl Mauerfront (knapp 25m²) die Menge der benötigten Steine berechnet. Er erstellte ein Angebot über 13t, tippte aber die Ziffer „1“ nicht und der Positionspreis bezog sich auf nur 3t Kalkstein.
Leider fiel das niemandem auf und wir freuten uns über die günstigen Steine. Bis eben zu dieser Nachricht. Obwohl der Schock erstmal tief saß, blieb uns nicht viel mehr übrig als die Mehrkosten zu akzeptieren, schließlich wollten wir genau diesen Stein, ein Hochbeet war bereits fertiggestellt und ein Rechtsstreit hätte vermutlich dazu geführt, dass wir im Herbst noch im Matsch gesessen hätten. Unser Gartenbauer erliess uns freundlicherweise die Kosten für 2t der Steine, da ihm der Fehler auch nicht aufgefallen war.
Der griechische Brunnen
Im Sommer 2017 bemerkte ich im Griechenlandurlaub, dass die Griechen uns in einer Gartengestaltungssache einen großen Schritt voraus sind: Wo wir deutschen einen knallig bunten, aufgerollten Gartenschlauch aufhängen, stellen die Griechen eine, oft mit Mosaiken verzierte, Wasserstelle auf.
In der Nähe unserer Unterkunft fand ich durch Zufall einen Händler, der diese Wasserstellen verkaufte. Die meisten dieser Brunnen hatten allerdings einen Löwenkopf oder andere Tiergesichter als Auslass. Da stand ich nun garnicht drauf. Ich erinnere mich noch, wie ich mit Händen und Füßen und gebrochenem griechisch fragte, ob es auch einen Brunnen ohne Löwen gab: „Orchi Leon, Orchi Leon!“. Irgendwie habe ich es geschafft und dochnoch einen Brunnen ohne Löwen ergattert.
Ich hatte die Hoffnung, dass der Händler vielleicht auch nach Deutschland versenden würde, denn für das Flugzeug war diese Fracht eindeutig zu schwer und zu unhandlich. Natürlich Fehlanzeige. Egal, das Teil musste mit. Für 110€ brachte der Händler die Wasserstelle zu unserer Wohnung und in Katerini kaufte ich Luftpolsterfolie und Klebeband für eine sichere Verpackung.
Der LKW-Kurier eines griechischen Weinguts nahm den Brunnen dann einige Monate später mit nach Metzingen bei Stuttgart, von wo ich die Wasserstelle dann in einer 16-Stunden-Tour mit dem PKW abholte.
Auch der Wasserhahn ist ein Mitbringsel aus Griechenland. Im selben Geschäft in dem ich Luftpolsterfolie und Packband kaufte, fiel mir damals dieser Wasserhahn mit der Ente auf.
All die Strapazen haben sich gelohnt. Der Brunnen ist ein toller Hingucker auf der Terrasse und wer die Geschichte dahinter kennt, der schätzt ihn noch mehr. Für mich ein einmaliges Souvenir, welches nun endlich an seinem Platz angekommen ist.
Den Wasserhahn mit Entenkopf (Amazon Affiliate Link) gibt es mitlerweile auch im Internet zu kaufen. War wohl nix mit der romantischen Vorstellung, dieser käme wirklich aus Griechenland. Stammt vermutlich aus Taiwan.
Wasserbecken und Wasserlauf
Als Wasserlauf haben wir einen Edelstahlauslauf „Nevada 60 von Ubbink“ (Amazon Affiliate Link) verbaut. Diese gibt es mitlerweile anscheinend nur noch inkl. eingebauter LED-Beleuchtung, auf die ich aus Designgründen verzichtet habe. Stattdessen habe ich LED-Teich-Leuchten von Pontec (Amazon Affiliate Link) verwendet, welche direkt aus dem Becken heraus strahlen.
Das Wasser sollte urspünglich von meiner alten Oase-Teichpumpe in das Wasserspiel gepumpt werden, allerdings hatte ich übersehen, dass da Wasserspiel eine Pumpe mit mindestens 3500 Liter/Stunde benötigt. Der Wasserfilm wird sonst zu dünn und wird dann vom Wind in alle Himmelsrichtungen verteilt. Weil ich keine Lust hatte über 300€ für eine entsprechende Oase-Pumpe auszugeben, kaufte ich diemal bewusst ein günstigeres Fabrikat, die „AquaOne CTF-B 5000“ (Amazon Affiliate Link). Die Pumpe ist mit 90€ wesentlich günstiger als vergleichbare Produkte namhafter Hersteller, verrichtet Ihren Dienst bisher gleichwertig und braucht zudem weniger Energie als andere Teichpumpen. Ein Hoch auf diese chinesische Ingenieurskunst. Manchmal muss man auch einfach Dinge ausprobieren.
Noch ein Tipp bezüglich der Teichschläuche: Auch hier lohnt es sich, einmal andere Hersteller auszuprobieren. Meine bisher verwendeten Schläuche von Oase waren nach 2 Jahren dermaßen ausgehärtet, dass man die Schläuche schon bei der Filterwartung kaum noch bewegen konnte. Für das neue Wasserspiel habe ich daher diesmal 1/4-Zoll-Schlauch von „Hero“ (Amazon Affiliate Link) gekauft. Der Schlauch ist ein Drittel günstiger und viel schlechter kann er nicht sein.
Als Filter inkl. UV-Klärung nutze ich weiterhin meinen alten UV-Druckfilter aus dem „Oase Druckfilter BioPress Set 6000 Set“ (Amazon Affiliate Link).
Brunenbeleuchtung und Wassertechnik werden über einen Homematic-Aktor von der Hausautomatisierung zeitgesteuert. Das Licht leuchtet von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang, die Teichpumpe arbeitet über den Tag verteilt automatisch, damit das Wasser ausreichend bewegt wird und sich kein Modder und Algen bilden. Ein Windmesser stoppt den Brunnen, sollte zu starker Wind das Wasser auf dem Weg vom Wasserspiel ins Becken wegpusten.
Das innere des Beckens haben wir mit türkisen Glasbrocken von Natursteine und Mehr ausgelegt. So ergibt sich nachts ein mystischer Anblick durch das blau-grünlich schimmernde Wasser.
Ambientebeleuchtung mit Philips Hue und andere Technik
Für die Ambiente-Beleuchtung im Garten setzen wir auf eine indirekte Beleuchtung mit Philips Hue Produkten für den Außenbereich. Schon seit einiger Zeit sind wir im Innenbereich auf das Hue-System umgestiegen und sind von den Vorteilen überzeugt:
- Breite Anbindungsmöglichkeiten an Hausautomatisationen
- Anbindung an Amazon Alexa oder Apple Homekit
- Größtenteils solide Software
- Sinnvolle Automatisierungsmöglichkeiten über Hue-App oder Homekit
- Mesh-Netzwerk für höhere Reichweite (Lampen geben Signale untereinander weiter)
Die Komponenten sind zwar teurer als die anderer Hersteller, machen aber einfach einen guten Job. Die Verarbeitung ist hervorragend, das erkennt man auch im kleinsten Detail: Alle Gewinde für Erdspieße oder Montageplatten werden bereits gefettet geliefert. Die 220V-Kabel haben einen entlastenden Textilkern. Im Jahr 2020 keine Selbstverständlichkeit.
In den Blumenbeeten haben wir uns für Philips Hue Lily-Leuchten (Amazon Affiliate Link) entschieden. Die kleinen, schwarz pulverbeschichteten Spots fallen kaum auf und lassen sich leicht mit Erdspießen installieren. An ein 40W-Netzteil können bis zu 5 Lily-Spots angeschlossen werden. Y-Schraubmuffen und Verlängerungskabel zwischen den einzelnen Lampen liegen jedem 3er- oder 1er-Set bei.
So können wir die Pflanzen in unseren Hochbeeten anleuchten. Und zwar in beliebigem Kalt- oder Warmweiß oder in 16 Millionen Farben. Jeder Spot lässt sich dabei einzeln steuern und auch dimmen. So lassen sich auch Farbmuster mit wechselnden Farben im Garten realisieren, ohne dass ein Blumenbeet immer ein und dieselbe Farbe zeigt. Damit das einfacher steuerbar ist, habe ich in der Hue-App Gruppen (Zonen) erzeugt, welche jeweils immer abwechselnd die installierten Spots beinhalten.
Anmerkung: Um Philips Hue-Lampen steuern und verwalten zu können, benötigt man die entsprechende Zentrale, nämlich die Philips Hue Bridge (Amazon Affiliate Link).
Gerne würde ich auch noch unsere 90er-Jahre Edelstahl-Sockelleuchten im Garten gegen Komponenten des Hue-Sytems austauschen. Leider gibt es die Impress-Leuchten (Amazon Affiliate Link) nur schwarz pulverbeschichtet und nicht aus Edelstahl. Wenn Ihr das lest Philips, bitte bringt eine Edelstahlvariante heraus. Ich kaufe den Bumms sofort.
Damit man auch mal mit dem Laptop auf der Terasse sitzen kann, haben wir natürlich auch zwei Außensteckdosen installiert. Ich habe mich auch hier für ein Produkt von Philips entschieden. Die schicken Edelstahl-Steckdosen von Philips (Amazon Affiliate Link) sind klein und unauffällig und im Vergleich zu anderen Produkten auch recht günstig. Dafür ist die Installation eine echte Qual. Man fragt sich, ob die Konstrukteure, jemals selber versucht haben, soeine Steckdose zu installieren. Die winzigen Schrauben, mit denen das Gehäuse auf dem Sockel angeschraubt wird sind so klein, dass man sie in engen Umgebungen gerne aus der Hand verliert. Das untere Gewinde ist soweit unten am Gehäuse angeordnet, dass man beim Verschrauben kaum einen kleinen Schraubendreher gedreht bekommt. Egal, das Endergebnis ist die Strapaze wert.
Wer auf der Terrasse sitzt, möchte vielleicht auch Musik im Hintergrund hören. Klar kann man jetzt immer einen Bluetooth-Lautsprecher mit nach draußen nehmen, aber ich hatte bei der Renovierung des Schlafzimmers bereits vorgesort und damals einen Verstärker mit zweiter Zone verbaut. Das Lautsprecherkabel für diesen Ausgang hatte ich damals in den Keller gelegt und nun von dort aus auf die Terasse geführt. Unter der Ballustrade sorgen nun zwei Yamaha-Outdoorlautsprecher NS-AW592 (Amazon Affiliate Link) für guten Klang. Mehr Details zur Auswahl der Außenlautsprecher findet Ihr in diesem Beitrag.
Einen wichtigen Beitrag zum Gesamtambiente leistet auch die 20m lange Lampion-Lichterkette (Amazon Affiliate Link). Es bleibt abzuwarten, wie es um die Haltbarkeit der 33€ günstigen Lichterkette steht und wie komplett diese noch nach dem ersten Sturm ist, doch bisher schlägt sie sich wacker.
Für die entsprechende WLAN-Abdeckung sorgt ein Outdoor-AccessPoint von Ubiquiti (Amazon Affiliate Link). Schließlich muss Spotify Musik per WiFi an den Airplay-Receiver im Schlafzimmer weitergeben können. Auch das „Garden-Office“ ist somit gerettet.
Bepflanzung und Sichtschutz
Hauptbestandteil der Bepflanzung sollten Gräser werden. Wir entschieden uns für kleines Chinaschilf der Gattungen Miscanthus sinensis und Miscanthus sinensis ‚Strictus‘, welches durch seine Färbung an ein Stachelschwein erinnert. Die Gräser bieten bei einer Wuchshöhe von 1,40m einen ausreichenden Sicht- und Windschutz.
Wiedermal führte uns der Weg nach Detmold zu Brockmeyer, dem in unseren Augen besten Gartencenter weit und breit. Mit zwei Autos holten wir eine Menge Gräser, Staudengewächse und Kräuterbepflanzung ab.
Nachdem wir knapp 5500 Liter Pflanz- und Blumenerde in den Hochbeeten versenkt hatten, konnte die Bepflanzung beginnen.
Im Beet hinter dem Wasserlauf pflanzten wir hingegen extra hoch wachsendes Pampasgras. Mit einer Wuchshöhe von 2 bis 3 Metern soll hier eine ordentliche grüne Wand entstehen. Das braucht noch etwas Zeit, wird dann aber sicher toll aussehen.
In einem Ausstellungsgarten eines Baustoffhändlers wurden wir vor einiger Zeit auf Ziermoose aufmerksam, welche ein Steinbeet auflockerten. Leider gelang es uns nicht herauszufinden, wo man diese runden Elemente erwerben konnte. Wir mussten das Problem also selber lösen und die Idee bestmöglich kopieren. Obwohl das keine Raketenwissenschaft war, gibt es hier einen Artikel über die Mooskugeln fürs Blumenbeet mit Anleitung zum Nachbau.
Teak-Gartenmöbel
Unsere Gartenmöbel stammen allesamt von AKS. Gekauft haben wir diese in unserem Lieblingsgartencenter Brockmeyer in Detmold.
Der Tisch „Oxley“, die Stühle „Sterling“, die Bank „Lancaster“, das Sofa „Monte Carlo“ und die Hängeschaukel „Kano“ haben sich gut eingelebt.
Damit das Teakholz optisch ansprechend bleibt, empfiehlt sich definitiv die Verwendung von Schutzhauben für Stühle und Tisch bei Wind und Wetter.
Damit das zugehörige Kissen- und Abdeckgeraffel auch bequem verstaut werden kann, unbedingt auch an eine Aufbewahrungsbox (Amazon Affiliate Link) denken.
Lagerfeuer ohne Gestank, Asche und Glut – der Feuertisch
Früher haben wir echtes Holz in einer Feuerschale verbrannt. Da hatten wir aber auch noch keine Bangkirai-Holz-Terrasse und somit noch keine Angst vor fliegenden Funken und herausfallenden, brennenden Holzscheiten. Dennoch wollten wir nicht auf das Beisammensitzen am Feuer verzichten und so haben wir angefangen, uns mit dem Thema „Feuertisch“ zu beschäftigen.
Unsere Wahl fiel auf einen Feuertisch von Mania / Happy Cocooning im Design „Nice & Nasty“ (Amazon Affiliate Link).
Die Bedenken, dass das Gasfeuer dem Charme eines echten Lagerfeuers nicht gerecht wird, hatten wir umsonst. Die beiliegenden Keramik-Scheite sehen fast aus wie echtes Holz und dennoch braucht man sich keine Sorge um die Textilauflagen der Gartenmöbel machen.
Weitere Details zu unserem Feuertisch findet Ihr in diesem Beitrag.
Das Endergebnis: Unsere Traum-Terrasse
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