Unterwegs autark: Solar-Strom und Batteriespeicher im Defender

Unterwegs benötigen wir Strom für Kameras, Kühlschrank und sonstiges technisches Equipment. Dank faltbarem Solarpanel und Lithium-Ionen-Batterie mit Spannungswandler, sind wir autark.

Wenn wir auf Reisen sind, benötigen wir für diverse Geräte Strom. Den meisten Strom benötigt unsere Kühlbox, denn diese kühlt in der Regel rund um die Uhr. Abends laden wir zudem die Akkus unserer Geräte auf: Drohne, Kameras und sonstiges Geraffel benötigen ebenfalls Strom.

Tagsüber stellt die Lichtmaschine genug Strom für die Kühlbox zur Verfügung und auch genug Strom für Smartphone und diverse Akkus. Doch was ist, wenn wir einmal für längere Zeit ohne laufenden Motor irgendwo verweilen?

Die eine Lösung gibt es nicht – der Mix macht’s!

Um immer einigermaßen autark sein zu können, wollen wir die folgenden Energiequellen nutzen können:

  • 12V von der Lichtmaschine des Fahrzeugs bei laufendem Motor
  • Solarenergie, wenn wir irgendwo „Off-Grid“ stehen
  • 220V „Landstrom“ wo verfügbar
  • Gepufferte Energie aus unserem Lithium-Ionen-Batteriespeicher

Nur so ist sichergestellt, dass unsere Energieversorgung immer gewährleistet ist, egal ob wir fahren, stehen, ob die Sonne scheint oder nicht.

Zudem wollten wir auf ein System setzen, welches gleichzeitiges Aufladen des Speichers und Abgabe von Strom an andere Verbraucher ermöglicht. Das heißt im Fachjargon „Durchgangsladen“.

Powerstation mit Solar-Eingang und 230V-Sinuswandler

Herzstück all unserer Überlegungen wurde die EcoFlow RIVER PRO Powerstation mit 720 Wh *.
Diese Box speichert die Energie, die vom Fahrzeug als 12 V-Strom generiert wird, nimmt Ladestrom von Solarpaneelen entgegen oder lässt sich auch an einer ganz normalen 230 V-Steckdose auf dem Campingplatz oder irgendwo im Restaurant aufladen. Während die Box lädt, kann man gleichzeitig an ihr andere Verbraucher wie Kameraakkus, Smartphones oder sogar das MacBook betreiben – und vor allem auch unsere Kühlbox.

Unsere Kühlbox M35GP von Engel * verbraucht maximal 32 W. Im Tagesbetrieb, wenn die Box und deren Inhalt einmal herunter gekühlt ist, dürfte der Energieverbrauch wesentlich geringer ausfallen, da die Box dann nicht durchgehend läuft, sondern nur zeitweise. Bei 720 Wh Kapazität des Speichers und 32 W Verbrauch, sollte unsere Kühlbox also mindestens 22,5 Stunden durchhalten – in der Realität also auch länger.

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Die Box verfügt über zwei normale 230 V-Steckdosen, wie wir sie auch von zuhause kennen. Das Gerät produziert einen „sauberen Sinus“, was bedeutet, dass auch empfindliche Verbraucher wie Laptops damit klar kommen. Jede der beiden Steckdosen kann ein Gerät mit maximal 600 W Verbrauch versorgen. Das reicht locker für MacBook, iPad, Drohne und Kameraakkus. Anschlüsse dafür gibt es genug:

  • 3 x USB-A (2 x 12 W (5 V; 2,4 A), 1 x 18 W (Schnellladung))
  • 1x USB-C (100 W (5-20 V; 5 A))
  • 3 x DC Gleichspannung (1x 13,6 V / 10 A  / Spannungsreguliert, 2 x DC5521 13,6 V / 3 A)
  • 2x AC Wechselspannung mit sauberem Sinus (230 V / 50 Hz (110 V / 60 Hz) | Spannungsreguliert)

Theoretisch kann ich alle Ausgänge der Box gleichzeitig zum Betreiben oder Laden von Verbrauchern benutzen.

Bevor wir uns aus Preis-/Leistungsgründen und eines guten Angebots für unsere EcoFlow RIVER PRO Powerstation mit 720 Wh * entschieden, hatten wir auch noch andere Alternativen auf dem Zettel. Wir haben das Gefühl, dass die Geräte je nach Anforderung alle ihren Zweck erfüllen. Der eine Nutzer braucht mehr Anschlüsse oder Kapazität, der nächste braucht etwas ganz anderes. Wenn Ihr aktuell auf der Suche seid, schaut Euch auch die PowerDude 500 von Wattstunde * und die Jackery Explorer 1000 * an.

Sonne tanken – Laden mit Solarstrom

Unsere EcoFlow RIVER PRO Powerstation * kann mit bis zu 200W Solarstrom geladen werden. Bei voller Sonneneinstrahlung soll das Laden der Powerstation damit 4 Stunden dauern, allerdings konnten wir das noch nicht testen. Bei der Auswahl der Solarpaneele haben wir uns für ein platzsparendes System zum Zusammenklappen entschieden. Das lässt sich nicht nur leicht verstauen, sondern lässt sich auch flexibel zur Sonne ausrichten. Viel besser als ein Fest auf dem Dach verbautes Solarpaneel, das wir zuerst bevorzugt hatten.

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Auch hier gab es wieder mehrere Produkte zur Auswahl. Letztlich unterscheiden sich die Geräte in der Anzahl der integrierten Module, der IP-Klasse für Wasserdichtigkeit und dem Anschluss an die Powerstation.

Das Jackery Solarpanel SolarSaga 100 * unterlag dann dem Ecoflow 160W Panel *, weil letzteres die Schutzklasse IP67 statt IP65 bietet, durch mehr Panel 60 W mehr Leistung abgibt und direkt mit den von uns benötigten MC4-Steckern ausgeliefert wird.


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